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Porta Nigra



Prächtige Bauwerke entstehen in Augusta Treverum – dem heutigen Trier –, allen voran die heute noch hervorragend erhaltene Porta Nigra. Im gleichnamigen Spiel der vielfach ausgezeichneten Autoren Kramer und Kiesling konkurrieren die Spieler als Baumeister. In jedem Zug müssen sie eine von zwei Aktionskarten aus ihrer Hand spielen. Was so einfach klingt, entpuppt sich als anspruchsvolle Timing-Aufgabe: Denn um die gekauften Steine auch lukrativ zu verbauen, muss der Baumeister am richtigen Ort anwesend sein – und das kostet …

Porta Nigra bietet einen einfachen Einstieg, entfaltet anschließend jedoch seine taktische Tiefe. Mit 3D-Bausteinen, atmosphärischen Illustrationen und einer intuitiven Symbolik fällt das Abtauchen in den spannenden architektonischen Wettstreit besonders leicht.

Porta Nigra, ein Spiel für 2 bis 4 Spieler im Alter von 12 bis 100 Jahren.
Autor: Wolfgang Kramer, Michael Kiessling

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So wird Porta Nigra von unseren Kunden bewertet:



6 v. 6 Punkten aus 6 Kundentestberichten   Porta Nigra selbst bewerten
  • Frank L. schrieb am 11.08.2016:
    Beschreibung:
    Im späten Römischen Reich fordert Kaiser Augustus die angesehensten Baumeister auf, eine beeindruckende Residenzstadt zu erbauen. Die Spieler kommen diesem Aufruf nach und versuchen die wertvollsten Bauwerksteile der Stadt zu errichten, um das meiste Ansehen zu erreichen.

    Ablauf:
    Jeder Spieler hat ein Handkartendeck, wovon jeder zwei auf die Hand zieht. Ist ein Spieler am Zug, spielt er eine davon aus und führt je nach Karte 2-3 der abgebildeten Aktionen aus:
    • Einen Baustein im Baumarkt kaufen. Die eigene Baumeister-Figur muss sich dafür im Stadtviertel dieses Ladens befinden. Bei Bedarf kann man vorher seinen Baumeister in das entsprechende Viertel bewegen. Jeder Grenzübertritt kostet Wegezoll. Die Kosten der Bausteine richten sich nach ihrer Farbe.
    • Ein Bauwerksteil aus dem eigenen Vorrat auf einen leeren Bauplatz eines Bauwerks stellen und mit einer eigenen Römerfigur besetzen. Auch hierbei muss sich der eigene Baumeister im entsprechenden Stadtbezirk befinden (ggf. muss man sie vorher mit Wegezoll dort hinziehen). Jeder Bauplatz gibt die Farbe und Anzahl der Bausteine vor. Dafür erhält man Siegpunkte, Bau-Belohnungen und ggf. ausliegende Bauwerks-Karten (für bestimmte Kombinationen Bauwerk & Steinfarbe).
    • Einen Einfluss-Chip nehmen, um jederzeit im eigenen Zug eine zusätzliche Einflussaktion ausführen zu können (Ehren-Karten mit Sonderaktionen kaufen, eigene Römerfiguren anwerben oder ein zusätzliches Bauwerksteil errichten)
    Die Runde endet, wenn alle Aktionskarten gespielt worden sind. Anschließend gibt es in der Zwischenwertung Siegpunkte und/oder Münzen für verbaute Bauwerksteile.
    Je nach Spielerzahl endet es nach zwei bis drei Runden. In der Endwertung erhalten die Spieler weitere Siegpunkte für Sets verschied Bauwerks-Karten; Endwertungs-Ehrenkarten; Mehrheiten in Bauwerken.

    Fazit:
    Das Spielmaterial gefällt mir sehr gut: Viele Bauteile aus Kunststoff, Holzrömerfiguren, um die Bauteile zu besetzen sowie ein schön gestalteter Spielplan. Nicht so gut gefällt mir persönlich die Reiterfigur aus Pappe im Aufsteller. Dafür hätte man stattdessen eine Holzfigur spendieren sollen. Außerdem habe ich den Eindruck, dass sich die dunkelbraunen Karten relativ schnell abnutzen und dann weiße Ränder entstehen.

    Die Anleitung ist gut und verständlich geschrieben. Die Grundregeln sind eigentlich recht einfach. Trotzdem gilt es, in seinem Spielzug einiges zu beachten: An welchem Bauwerk beteilige ich mich? Spekuliere ich auf die Mehrheit für die Endwertung? Achte ich auf ausliegende Bauwerkskarten (mit Siegpunktbonus) oder benötige ich gerade bestimmte Baumeisterbelohnungen?

    Im Spielverlauf hat man immer wieder das Gefühl, dass es einem an allen Ecken mangelt: Wenig Geld, keine Bausteine, keine Römerfiguren … und vor allem: zu wenig Aktionen. Gegen Ende werden dann noch zusätzlich die Bauplätze knapp und es entbrennt ein regelrechter Wettlauf um die letzten freien Felder. Er bringt neben dem Wegschnappen seltener Bausteine, Ehrenkarten und Mehrheiten die Interaktion ins Spiel.

    Der Einfluss Fortunas beschränkt sich auf das Nachziehen der eigenen Aktionskarten sowie das Aufdecken der allgemeinen Ehren- und Bauwerkskarten.

    Das Optimieren der Züge und der Wettlauf um die Mehrheiten gefällt mir sehr gut und kam bisher auch bei allen meinen Mitspieler/innen gut an :-)

    Zu guter Letzt noch einen Hinweis zur Anleitung: Sie betont sehr offensiv die Gleichstellung von Spielerinnen. Tausende von Spielregeln über Jahrhunderte wurden nur für Spieler geschrieben. Das führte dazu, dass Frauen nicht mitspielen durften. *Ironie-Modus aus*
    Die gesamte Anleitung verwendet immer nur die weibliche Form von Spieler. Das liest sich sehr irritierend und fühlt sich an wie ein vorgeschriebener Veggie-Day.
    In meiner ersten Partie freute sich allerdings die einzige Mitspielerin darüber: Sie wollte den Satz "Die Spielerin mit den meisten Siegpunkten gewinnt" wörtlich nehmen ;-)
    Frank hat Porta Nigra klassifiziert. (ansehen)
  • Timo A. schrieb am 14.03.2016:
    In Porta Nigra ziehen 2 bis 4 Spieler mit ihren Baumeistern durch Trier zur Römerzeit und bauen an Bauwerken, die auch heute noch zu bewundern sind.

    Spielablauf

    In seinem Spielzug spielt der aktive Spieler eine Karte aus, die zwischen drei und fünf Aktionen zeigt. Zwei bis drei dieser Aktionen lassen sich pro Zug regulär nutzen.
    Aktion 1: Steine kaufen
    - In jeden Viertel gibt es einen Laden mit einer bestimmten Sorte an Steinen. Die Aktionskarte gibt manchmal eine zu kaufende Farbe vor, manchmal kann man auch frei wählen. Um einzukaufen, muss man mit seinem Baumeister vor dem passenden Laden stehen. Es ist kein Problem, im Uhrzeigersinn in das Viertel zu reisen, so lange man beim Überqueren der Grenzen 1 Sesterze pro Grenze bezahlen kann.

    Aktion 2: An den Gebäuden bauen
    - Auf dem Plan gibt es vier Gebäude, die errichtet werden können. Die Bauplätze geben die Anzahl und die Farbe der Steine vor, die man platzieren kann. Allerdings muss man auch hier mit dem Baumeister vor dem passenden Gebäude stehen. Das errichtete Gebäudeteil muss mit einem Römer der eigenen Farbe besetzt werden. Fehlen Steine oder Römer, dann darf nicht gebaut werden. Weiße Steine dienen als Joker und können jede andere Steinfarbe annehmen. Wenn man mindestens drei Steine (oder ein Vielfaches davon) zu einem Bauwerk beigetragen hat, erhält man Belohnungen in Form von Römern, Steinen, Fackeln, Geld usw.
    Das Bauen an einem Gebäude bringt auf drei unterschiedliche Arten Siegpunkte: 1.) Sofort, 2.) bei der Mehrheitenwertung der einzelnen Bauwerke am Spielende und 3.) wenn man beim Einbau passender Steine Bauwerkskarten erhält, die in Sets gesammelt am Spielende ebenfalls Siegpunkte bringen.

    Aktion 3: Fackelmarker nehmen
    - Mit Fackelmarkern lassen sich zusätzliche Aktionen durchführen.


    Aktion 4: Einflussmarker nehmen
    - Mit Einflussmarkern kann man in seinem Zug sogenannte Ehrenkarten kaufen. Sie bringen viele Vorteile wie Fackelmarker, Geld, Bausteine, mehr Siegpunkte in der Endwertung, Ersatz für Bauwerkskarten usw.

    Aktion 5: Münzen nehmen.

    Je nach Spielerzahl endet das Spiel nach 2 oder 3 Runden. In den Zwischenwertungen kann man sich die Anzahl seiner Bauteile als Geld oder in Siegpunkten auszahlen lassen, am Ende des Spiel werden die Mehrheiten bei den Bauwerken, die Sets aus den Bauwerkskarten und das restliche Material gewertet. Völlig innovativ und überraschend gewinnt der Spieler mit den meisten Siegpunkten.

    Fazit

    Porta Nigra ist eines dieser typischen Optimierungsspiele. Die Regeln sind im Kern recht schlank, sehr verständlich geschrieben und einfach, aber die Vielzahl an Möglichkeiten hebt Porta Nigra aus dem Familienspiel-Bereich auf Kennerspiel-Niveau.
    Geld ist knapp, Ressourcen sind knapp, Aktionen hat man auch nie genug und wenn, dann sind eventuell schon die Bauplätze und Belohnungen vergeben. Man muss die Mitspieler ebenso im Auge behalten wie die Ehren- und Bauwerkskarten und nicht zuguterletzt die eigenen Ressourcen. So was mag ich, sehr gern sogar. Man muss viel im Auge behalten, an vieles denken und vorausplanen und so ist Porta Nigra anfällig für Analyse-Paralyse. Trotzdem kann man das Spiel auch gut aus dem Bauch heraus spielen.
    Das Material ist opulent, jedoch nicht ganz ohne Schwächen. Die +100/200-Marker sind sehr fitzelig und so manch grobmotorisch veranlagte Spieler reißt bei diesem Bauspiel auch ganz gern das ein oder andere gebaute Türmchen ab. Das passiert um so schneller, je voller der Spielplan wird. Das Material unterstützt aber das Thema des Spiels sehr gut, da die Bauwerke schemenhaft mit den Steinen nachgebildet werden. Ansonsten ist das Thema eher beliebig.
    Es gibt einiges an Interaktion, die sich aber eher auf das Wegschnappen von Bauplätzen und Karten beschränkt. Im Grunde gilt: Je mehr Leute mitspielen, desto knackiger und enger wird das Spiel, aber es ändert seinen Charakter nicht großartig. Stehen einem am Anfang noch alle Möglichkeiten zur Verfügung, wird man bei vier Spielern schon ab der zweiten, bei zwei Spielern ab der dritten Runde sehr eingeschränkt. Das Spiel ist aber generell recht gut an die Spielerzahlen angepasst, auch wenn es sich zu zweit entspannter spielt.
    Und der Spielspaß? Der ist durchaus gegeben, trotz einer subjektiv etwas zu langen Spielzeit für das Gebotene. Allerdings können Grübler für nicht unerhebliche Wartezeiten sorgen und dann zieht sich Porta Nigra wie Käse.
    Trotz unterschiedlicher Anfangsaufstellung im Markt und in der Kartenauslage ist die Varianz ist die Varianz im Spielablauf doch eher gering, was den langzeit-Spielreiz vielleicht etwas senken könnte.
    Insgesamt schwanke ich zwischen 4 und 5 Punkten beim Spielreiz, durch die tolle Aufmachung tendiere ich - trotz aller Kritikpunkte - eher zur 5.
    Timo hat Porta Nigra klassifiziert. (ansehen)
  • Michael S. schrieb am 14.06.2016:
    Ziel des Spiels
    In Porta Nigra übernehmen die Spieler die Rolle von Baumeistern, die vier berühmte Bauwerke von Augusta Treverorum bauen. Dazu nutzen die Spieler eine der beiden Aktionskarten in ihren Händen, um Aktionen auszuführen. Das kann das Erwerben von Bausteinen, das Verbauen von Bausteinen in die Bauwerke, sowie einige andere Aktionen sein. Dann zieht man wieder eine seiner Aktionskarten nach und der nächste Durchgang beginnt. Nach zwei oder drei Runden bei zwei Spielern endet das Spiel mit der Endwertung. Wer dann am meisten Punkte erspielen konnte, gewinnt das Spiel.

    Aufbau
    Der Spielplan wird in die Tischmitte gelegt. Dann legt man die Bausteine, die Münzen, die 100/200 Punktemarker, sowie die Fackel- und Einflussmarker neben dem Spielplan ab.
    Die 10 Nachschubkarten werden gemischt ebenfalls neben den Spielplan gelegt. Der Rundenmarker kommt auf die I auf dem Spielplan. Dann werden die Bauwerkskarten gut gemischt und sechs Karten davon offen auf die Felder am Spielplan gelegt. Die restlichen Karten kommen als verdeckter Nachziehstapel neben den Spielplan. Das Gleiche macht man mit den Ehrenkarten. Hier nimmt man aber 14 Karten, wobei sieben Karten auf die Felder am Spielplan kommen, die anderen sieben einfach darunter. Auch hier wird der restliche Stapel verdeckt neben den Spielplan gelegt. Die Spieler nehmen sich ihre Spielerablage, die sechs Aktionskarten, die vier Aktionsmarker, fünf Römer, 20 Münzen und einen Fackelmarker und legen die Dinge vor sich. Ein Aktionsmarker kommt auf die 0 der Zählleiste des Spielplans. Von den sechs Aktionskarten nimmt man im Vier-Spieler-Spiel die mit 2/3 markierte Karte raus. Ansonsten mischt jeder seinen Aktionskartenstapel verdeckt durch und nimmt sich zwei Karten auf die Hand. Die restlichen Römerfiguren legt man neben den Spielplan, diese können im Laufe des Spiels erworben werden. Los geht´s.

    Spielablauf
    Je nach Spieleranzahl läuft das Spiel jetzt über zwei Runden bei drei und vier Spielern oder drei Runden bei zwei Spielern.
    In jeder Runde spielt jeder Spieler alle seine Aktionskarten durch, bevor eine neue Runde beginnt.
    Wenn alle sechs Aktionskarten gespielt wurden, folgt eine Zwischenwertung und am Ende die Endwertung.

    Der Spielplan und die Bausteine
    Auf dem Spielplan sind vier Bauwerke, die je ein Viertel des Spielplans einnehmen, vorhanden.
    Jedes Bauwerk braucht andere Bausteine in verschiedenen Farben, um Punkte zu generieren.
    In der Mitte des Spielplans gibt es dazu den Bausteinmarkt, an dem die Spieler Steine erwerben können.
    Jedes Bauwerk gibt eine Belohnung für jeweils drei Bausteine, die ein Spieler dort baut und eine Mehrheitenwertung, die am Ende des Spiels ausgeführt wird.
    Die Bausteine selbst sind farbneutral. Sie nehmen aber immer die Farbe des Marktplatzes an, an dem sie liegen.
    Damit man hier nicht durcheinander kommt, gibt es die Spielerablage, in die man gekaufte Bausteine unter der gleichen Farbe ablegt.

    Spielzug
    Jeder Spielzug ist in zwei Phasen eingeteilt.

    1) Nachschubphase

    Als erstes schaut der Spieler, der am Zug ist, die Auslage der Karten an.
    Fehlen Bauwerkskarten, so werden die Lücken aufgefüllt. Ebenso bei den Ehrenkarten.
    Sind keine Karten mehr im Nachzugstapel vorhanden, werden keine neuen Karten mehr aufgedeckt.
    Dann wird überprüft, ob sich noch mindestens sieben Bausteine auf dem Markt befinden.
    Sollte dies nicht der Fall sein, so wird mithilfe der Nachschubkarten wieder auf mindestens 14 Bausteine aufgefüllt.

    Am Anfang des Spiels liegen noch keine Bausteine auf dem Markt. Darum muss der erste Spieler diesen erst mal auffüllen.
    Dazu zieht man eine Nachschubkarte und legt auf die dort angegebenen Felder des Marktes je einen Baustein.
    Das macht man solange, bis mindestens 14 Bausteine auf dem Markt liegen.

    2) Aktionsphase
    Vor der ersten Aktionsphase darf jeder Spieler seine Spielfigur in ein beliebiges Viertel stellen.
    Dann sucht sich der Spieler eine seiner beiden Aktionskarten auf der Hand aus, die er spielen möchte.
    Diese Karte legt er offen auf den Tisch. Unten auf der Karte sind Fackeln abgebildet. Diese geben an, wieviele Aktionen diese Karte erlaubt.
    Das sind entweder zwei oder drei Aktionen. Weitere Aktionen können durch Fackelmarker gemacht werden.
    Allerdings darf jede Aktion auf der Karte nur 1x ausgeführt werden.
    Will man eine Aktion ausführen, so legt man einen seiner drei Aktionsmarker auf die Aktion und führt sie aus.

    Auch ist es 1x pro Karte erlaubt, eine Ehrenkarte mit Einflussmarkern zu erwerben.
    Man darf aber beliebig viele, bereits erworbene Ehrenkarten, pro Zug benutzen.

    Am Ende der Aktionsphase werden die Aktionsmarker von der Aktionskarte genommen und kommen wieder zum Spieler.
    Benutzte Fackelmarker kommen dagegen in den allgemeinen Vorrat zurück.
    Die benutzte Aktionskarte kommt auf den Ablagestapel des Spielers und eine neue Aktionskarte wird gezogen.
    In der letzten Runde hat jeder Spieler nur noch eine Aktionskarte, die man benutzen muss.
    Dann ist der nächste Spieler im Uhrzeigersinn an der Reihe.

    Bewegen der Spielfigur
    Egal, ob man vom Markt einen Baustein kaufen oder an einem Bauwerk bauen möchte, man muss sich mit seiner Spielfigur im richtigen Viertel befinden.
    Nur der weiße Baustein kann von allen vier Vierteln gekauft werden, da er in der Mitte liegt.
    Das Bewegen der Figur ist nur in Pfeilrichtung (Uhrzeigersinn) erlaubt.
    Jeder Wechsel in das nächste Viertel kostet dabei eine Münze.
    Man darf sich beliebig weit bewegen, wenn man es bezahlen kann.

    Die Aktionen
    Auf den Aktionskarten gibt es verschiedene Aktionen.

    a) Baustein kaufen (farbiger oder farbloser Marktstand)
    Mit dieser Aktion darf sich der Spieler genau einen Baustein vom Baumarkt kaufen, in dessen Viertel er steht.
    Nutzt er einen farbigen Marktstand auf seiner Aktionskarte, so muss er im entsprechenden Viertel stehen, um dort einen Baustein zu kaufen.
    Nutzt er einen farblosen Marktstand, so darf er sich eine beliebige Farbe aussuchen, muss aber auch im richtigen Viertel stehen um ihn zu kaufen.
    Nur die weißen Bausteine können von jedem Viertel aus gekauft werden, da sie in der Mitte des Marktes liegen.
    Die Bausteine, die man erwirbt, müssen aber auch noch bezahlt werden.
    Die Kosten stehen auf der Spielerablage und reichen von einer Münze für einen schwarzen Baustein, bis zu fünf Münzen für einen weißen.
    Der gekaufte Baustein kommt dann unter die entsprechende Farbe auf der Spielerablage.

    Weiße Bausteine
    Diese sind sehr teuer und können nicht nur für den normalen Bau verwendet werden, sondern auch als Joker.
    Dann nehmen sie jede beliebige Farbe an, für die man sie einsetzt.

    b) An einem Bauwerk bauen (Turm mit Figur darauf)
    Auch hier muss sich die Figur im entsprechenden Viertel befinden.
    Je nach Viertel gibt es unterschiedliche Felder, auf die man bauen kann.
    Wie viele Bausteine einer Farbe man für ein Feld benötigt, steht ebenso auf den Feldern, wie die Siegpunkte, die man sofort bekommt.
    Sobald man also ein Feld mit den entsprechenden Bausteinen belegt hat, stellt man noch eine seiner Römerfiguren oben drauf.
    Somit weiß man, welche Bausteine von welchem Spieler kommen. Das ist für die Mehrheitenwertung am Spielende wichtig.

    Ein besonderer Ort, die Porta Nigra. Dort gibt es keine feste Anzahl an Bausteinen, die man verbauen muss, lediglich eine Farbe.
    Hier muss man mindestens drei, höchstens acht Bausteine der angegebenen Farbe bauen.
    Entsprechend bekommt man dann je nach Farbe Siegpunkte.

    Bauwerkskarten
    Sobald man seine Bausteine gesetzt und die Siegpunkte gezogen hat, überprüft man, ob man eine der Bauwerkskarten bekommt.
    Stimmt auf einer der sechs ausliegenden Karten die Farbe und das Bauwerk mit dem überein, was man gerade gebaut hat, so darf man sich die Karte nehmen.
    Diese Bauwerkskarten bringen am Spielende noch einmal Punkte für jedes Set aus unterschiedlichen Karten.

    Baumeisterbelohnung
    Immer wenn ein Spieler drei Bausteine oder ein Vielfaches von drei Bausteinen in einem Viertel gebaut hat, bekommt er eine Belohnung.
    Diese fällt je nach Viertel unterschiedlich aus und kann eine neue Römerfigur, ein Baustein einer Farbe oder eine Fackel sein.

    c) Einflussmarker nehmen (Schriftrolle)
    Wer diese Aktion nutzt, nimmt sich einen Einflussmarker vom Vorrat und legt ihn zu sich.
    Er darf diesen Marker auch sofort benutzen, um sich eine Ehrenkarte zu kaufen.
    Die Ehrenkarten kosten entweder einen, zwei oder drei Einflussmarker.
    Einige Ehrenkarten erfordern allerdings das Abwerfen bestimmter Bauwerkskarten oder anderer Ehrenkarten.
    Pro Aktionskarte, die man spielt, darf man allerdings nur eine Ehrenkarte erwerben.

    Auf diesen Karten gibt es Dinge, die man nach dem Erwerb sofort bekommt, wie: Fackeln, Römer, Bausteine, Münzen, usw.
    Es gibt Ehrenkarten, die wie Bauwerkskarten zählen, ohne dass man was gebaut hat.
    Es gibt Siegpunktekarten, die am Spielende viele Siegpunkte einbringen können.
    Allerdings muss man zum Erwerb einer hohen Siegpunktekarte immer eine Siegpunktekarte der Stufe darunter besitzen und abwerfen.
    Die Karten sind alle auf der Rückseite der Anleitung beschrieben.

    Man kann auch zwei Einflussmarker benutzen, um entweder einen Römer zu erwerben oder eine Bauaktion auszuführen.

    d) Münzen nehmen (Münzen)
    Bei dieser Aktion nimmt man sich einfach die angegebene Menge an Münzen aus dem Vorrat.

    e) Fackel nehmen (Fackel)
    Eine Fackel aus dem allgemeinen Vorrat nehmen.

    f) Fackel zu Münze-Tausch
    Mit dieser Aktion darf man unbenutzte Aktionen (Fackeln) auf Aktionskarten oder auch Fackelmarker in je eine Münze tauschen.

    Rundenende
    Wenn jeder Spieler seine letzte Aktionskarte gespielt und abgelegt hat, kommt es zur Rundenwertung.
    Hier zählt jeder Spieler einfach seine gebauten Bausteine zusammen. Im 3- und 4-Spieler-Spiel nimmt man diese Zahl dann doppelt.
    Die ermittelte Summe darf jetzt jeder Spieler beliebig für Siegpunkte oder Münzen ausgeben.
    Dann wird die neue Runde aufgebaut. Der Rundenmarker kommt ein Feld weiter, die Spieler mischen ihre Aktionskarten und nehmen sich wieder zwei auf die Hand.
    Der Spieler mit den wenigsten Siegpunkten darf den neuen Startspieler bestimmen, auch sich selbst und weiter geht's.

    Spielende
    Nachdem je nach Spieleranzahl zwei oder drei Runden gespielt wurden, ist das Spiel vorbei und es folgt die Endwertung.
    Das Spiel kann aber auch vorzeitig enden, wenn ...

    ... der Vorrat an Bausteinen leer ist.
    ... ein Spieler keine Römer mehr hat, da er 15 Bauwerksteile gebaut hat.

    In diesen Fällen spielt der Spieler seine Aktionskarte noch zu Ende und jeder andere Spieler darf auch noch einen Zug ausführen.

    Endwertung
    In der Endwertung kommen zu den während des Spiels erspielten Siegpunkten noch einige hinzu.

    a) Bauwerkskarten
    Für jedes Set an unterschiedlichen Bauwerkskarten gibt es Punkte.
    Vier unterschiedliche Karten geben 20 Siegpunkte.
    Drei geben 12 Siegpunkte, zwei geben 6 Siegpunkte und eine 2 Siegpunkte.
    Es wird jedes Set gewertet!

    b) Endwertungskarten
    Die Siegpunkte auf der Karte werden direkt auf das Konto des Spielers gezogen.

    c) Mehrheiten
    Die Mehrheiten in jedem Viertel bringen die meisten Punkte ein.
    In jedem Viertel ist angegeben, wie die Mehrheiten ermittelt werden.

    d) Material
    Für übriges Material gibt es auch noch Punkte.
    Pro Fackel, Römer, Baustein, Einflussmarker gibt es einen Siegpunkt.
    Für je drei Münzen gibt es ebenfalls einen Siegpunkt.

    Der Spieler, der jetzt die meisten Punkte auf der Siegpunkteleiste hat, gewinnt das Spiel.

    Kleines Fazit
    Porta Nigra hat uns sehr gut gefallen. Es ist ein tolles Worker-Placement-Spiel mit nicht allzu komplizierten Regeln.
    Die Regeln sind auch das einzige, was ich persönlich bemängeln möchte (nur meine Meinung!).
    Gleichberechtigung ist ja schön und gut, aber diese geschlechterneutrale Sprache ist einfach schrecklich.
    Die Anleitung liest sich in dieser "weiblichen" Form einfach seltsam und nicht flüssig. Lasst das bitte in Zukunft sein.
    Das Spiel selbst ist dagegen genial und spielt sich sehr eingängig und flott.
    Die Aktionen sind nicht zu zahlreich, so behält man immer den Überblick.
    Trotzdem läuft jede Runde anders und man muss immer auf die aktuelle Kartenauslage / den Marktinhalt reagieren.
    Nur so kann man alle Aspekte des Spiels nutzen, um am Spielende dann nicht wertvolle Punkte liegen zu lassen.
    Gerade die Mehrheitenwertung bringt noch einmal extrem viele Punkte auf das Konto der Spieler.
    Aber auch die Sets aus Bauwerkskarten sind viele Punkte wert.
    So sollte man seine Bautätigkeit immer mit den ausliegenden Bauwerkskarten abstimmen.
    Die Illustrationen sind auch wirklich toll und tragen zum positiven Gesamtbild des Spiel bei.
    __________________________________________
    Die komplette Spielevorstellung inklusive Fotos und das Regelvideo findet ihr hier:
    http://www.mikes-gaming.net/spiele-komplettliste/komplettliste-aktuelle-spiele-alphabet/item/565-porta-nigra.html
    __________________________________________
    Michael hat Porta Nigra klassifiziert. (ansehen)
    • Clev W., Susanne L. und 4 weitere mögen das.
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    • Zeige alle 4 Kommentare!
    • Susanne L.
      Susanne L.: Übär diese merkwürdige Form in der Spielanleitung bin ich auch gestolpert, und ich fand "die Spielerin" bärfremdlich. ^^
      14.06.2016-15:32:53
    • Oliver M.
      Oliver M.: Schöne Rezi, Danke!
      Persönlich fand ich das Spiel jetzt auch nicht so den Renner. Nichts außergewöhnliches im Mechanismus, gewöhnliche... weiterlesen
      14.06.2016-20:25:34
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